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Der Verein

Die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Escherlich fand am 30. April 1899 im Gasthaus Greiner in Escherlich statt (28 Anwesende). Gründungsmitglied mit der Nummer eins war der damalige Lehrer der Röhrenhofer Schule Erhard Hauck, der auch erster Kommandant der Wehr wurde. Der Unternehmer Ernst Edlich unterstützte die Feuerwehr sehr und wurde deshalb zum ersten Ehrenmitglied ernannt.

Besonders bekannt wurde die Feuerwehr Escherlich durch das von 1980 bis in die 1990er Jahre in Föllmar veranstaltete Bergfest. Dabei fanden gemeinsame Schauübungen mit anderen Wehren und dem Rettungsdienst statt. Abends wurde dann zu Live-Musik in der Maschinenhalle gefeiert.

110 Jahre lange Tradition
Pressebericht Nordbayerischer Kurier vom 27.07.2009 (als PDF, Downloadgröße ca. 0,7 MB)

80 Jahre Feuerwehr Escherlich
Pressebericht Bad Bernecker Stadtanzeiger vom 08.06.1979 (als PDF, Downloadgröße ca. 1,4 MB

Gerätehäuser

Bis zum Ende der 1970er Jahre war die Feuerwehr im alten Gerätehaus mit hölzernem Schlauchturm in der Escherlicher Straße untergebracht. Ob es davor schon ein Gerätehaus in Röhrenhof gab, ist nicht bekannt. Leider ist auch nur diese eine Ansicht als kleiner Bildausschnitt vorhanden

1977 wurde mit dem Bau eines neuen Gerätehauses am heutigen Sportplatzweg begonnen. Zum 80-jährigen Jubiläum der Feuerwehr im Juni 1979 konnte das neu gebaute Gerätehaus in Betrieb genommen werden und wurde durch Pfarrer Fellner aus Nemmersdorf geweiht. Bereits 1988 wurde mit dem Bau eines weiteren Gerätehauses mit Schulungsraum begonnen. Den Richtspruch hielt Vorsitzender Alfred Hoppert 1988, ehe er das Amt im gleichen Jahr abgab. 1992 wurde das zweite Feuerwehrhaus fertiggestellt. Ein weiteres Gerätehaus steht in Föllmar.

Einsatzfahrzeuge

Bis Ende der 1970er Jahre hatte die Feuerwehr nur einen Tragkraftspritzenanhänger. Ein ausgedientes Militärfahrzeug, dass 1978 angeschafft und zum Feuerwehrauto umgebaut wurde, war das erste motorisierte Feuerwehr-Einsatzfahrzeug der FF Escherlich.

In den 1980er Jahren wurde ein VW-Bus als zusätzlicher Mannschaftstransporter angeschafft. Nach einem Verkehrsunfall im November 1987 wurde der Mannschaftstransporter (MTW 11/1) durch einen neuen VW-Bus ersetzt.

Erst 1995 erhielt die Feuerwehr Escherlich mit dem LF 8/6 ein schlagkräftiges Löschfahrzeug. Der in die Jahre gekommene VW-Mannschaftstransporter musste 2013 nach fast 26 Jahren außer Dienst gestellt werden. Als Ersatzbeschaffung ist seit August 2014 ein Ford Transit im Einsatz - zusammen mit dem Löschfahrzeug (LF 8/6) die aktuellen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Escherlich.

Brandeinsätze in Escherlich

In der Chronik der Feuerwehr Goldmühl findet sich ein Eintrag über einen Brand am 22. November 1939 in Escherlich. Ob es sich dabei um den Brand der Schreinerei (Haus-Nr. 15) in der Schmelz handelt, ist nicht sicher.

Am 22. März 1968 brannte das Forsthaus Hirschhorn bis auf die Grundmauern nieder.

In der Nacht vom 25. Mai 1974 brach in einer Hütte bei den Fischweihern unterhalb des Steinbruchs ein Feuer aus. Die Hütte brannte zwar komplett aus, ein Übergriff der Flammen auf den Wald konnte jedoch verhindert werden.

Am 1. Weihnachtsfeiertag 2010 brach gegen Mittag ein Brand in einem Wohnhaus in der Escherlicher Straße aus. Bereits beim Eintreffen der Wehren drang starker Rauch aus dem Dachstuhl, wenig später sand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Das Obergeschoss und der Dachstuhl brannte komplett aus, Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden

Die Aktiven der Wehr

Auf dem Mannchaftsfoto bei einer Übung in Föllmar Mitte der 1970er Jahre sind links der damalige Bürgermeister der Gemeinde Escherlich, Alfred Hoppert, sowie Gemeinderat Anton Moritz zu erkennen. Rechts ist der Vorstand der Feuerwehr, Fritz Bauer, und Kommandant Hermann Schönheiter zu sehen. Mit auf dem Foto sind Hans Zimmermann, Günther Engelbrecht, Thomas Sauerstein, Hans Herrmann und Reinhold Will.

Die Jugendgruppe der Feuerwehr wurde 1985 gegründet. Auf dem Foto von links: Kommandant Peter Moritz, Jugendwart Arnold Legat, Stephan Götz, Rainer Götz, Martin Berger, Thomas Berger, Rainer Zimmermann, Klaus Heißinger, Christian Fischer, Jörg Zinnbauer, sowie die Jugendausbilder Norbert und Gert Leinberger.